Immer wieder zeigen Studien, wie häufig es im Gesundheitssystem zu sexualisierter Diskriminierung und Gewalt kommt – sowohl durch Mitarbeitende als auch durch Patient:innen und Angehörige.

Trotzdem wird dieses Problem immer noch nicht ausreichend benannt, ernst genommen und strukturiert bekämpft.

Wir sehen Ärzt:innen in besonderer Verantwortung, Patient:innen und Mitarbeitende vor sexualisierter Diskriminierung und Gewalt zu schützen.

Daher fordern wir einen Kulturwandel innerhalb der Ärzt:innenschaft. Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt müssen deutlich benannt und verhindert, Betroffene wahrgenommen und unterstützt werden.

Die Ärztekammer Berlin hat auf unsere Initiative hin 2021 die Resolution „Sexualisierter Diskriminierung und Gewalt im Gesundheitswesen strukturiert entgegentreten“ verabschiedet.

Im Arbeitskreis „Ethikkodex gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt“ ist unter unserem Vorsitz ein solcher Verhaltenskodex entwickelt und von der Delegiertenversammlung der Ärztekammer Berlin verabschiedet worden.

Weiterlesen:

Beschluss der Deutschen Ärztetage auf Antrag FrAktion Gesundheit:

• 2019: Sexuelle Belästigung im Gesundheitswesen verhindern Ib-81 (zu finden im Beschlussprotokoll des 122. DÄT)